Bei biologon wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Seit 17. Mai ist der Betrieb Teil des Klimabündnis-Netzwerks und damit einer von über 1.300 Klimabündnis-Betrieben in Österreich. Gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol hat das Team einen Klimaschutz-Fahrplan für die nächsten Jahre erstellt.
Klimabündnis-Betriebe bekennen sich zum nachhaltigen Handeln, dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Konkret heißt das, dass am Beginn des Aufnahmeverfahrens zum Klimabündnis-Betrieb ein ganzheitlicher KlimaCheck steht. Analysiert werden die Bereiche Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation. Wo können wir Energie oder Wasser einsparen? Wie regional, saisonal oder biologisch ist das Verpflegungsangebot in unserem Betrieb? Welches Druckerpapier verwenden wir? Eine Vielzahl an Fragen werden unter Anleitung des Klimabündnis Tirol bearbeitet.
„Schon kleine Änderungen im Betrieb können Großes bewirken“, ist die Betriebe-Koordinatorin Nora Els von Klimabündnis Tirol überzeugt. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir das gemeinsame Ziel der Energieautonomie Tirol 2050 erreichen.“ Gemeinsam mit dem Team rund um Martina Pletzenauer hat das Klimabündnis einen Klima-Fahrplan für die biologon GmbH ausgearbeitet, welcher in den nächsten Jahren in Angriff genommen wird.
Über 100 Tiroler Betriebe im Netzwerk
Mit dem Beitritt zum Klimabündnis Tirol hat sich biologon einem starken Netzwerk angeschlossen.
„Ein Klimabündnis-Betrieb muss nicht von vorneherein perfekt aufgestellt sein“, so Andrä Stigger, der Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol. „Uns ist wichtig, dass sich das Unternehmen ambitionierte Ziele setzt und unsere Idee mitträgt.“ Die Handlungsfelder dabei seien vielfältig: Vom Energiesparen und Abfalltrennen bis hin zur nachhaltigen Beschaffung von Büromaterial oder dem Mobilitätsverhalten der MitarbeiterInnen. Nach fünf Jahren erfolgt eine Evaluierung der Klimaschutz-Maßnahmen.
Global denken, lokal handeln.
Beim Klimabündnis wird das Motto „Global denken, lokal handeln“ wörtlich genommen. Eine globale Partnerschaft verbindet lokale Akteur:innen – wie Gemeinden, Betriebe oder Schulen – mit Organisationen im Amazonas-Gebiet in Brasilien. Gemeinsames Ziel der solidarischen Partnerschaft ist der Erhalt des Regenwaldes und der Rechte indigener Menschen. Gleichzeitig setzt sich das Klimabündnis für einen klimafreundlichen Lebensstil in Tirol ein. „Es braucht ein globales Netzwerk um dem Klimawandel – der Herausforderung des 21. Jahrhunderts entgegen zu treten“, sagt Andrä Stigger. Diesem europaweit einzigartigen Netzwerk hat sich nun auch biologon angeschlossen und möchte einen Beitrag zu einer klimagerechten Welt leisten.