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Woher kommt der Name Müsli?

2. April 2021

Woher kommt der Name Müsli?

Bei vielen beliebt, in fast jedem Küchenschrank beheimatet, schnell und einfach zubereitet: das Müsli!

Als treuer Müsli-Fan hat man sich die Frage vielleicht schon mal gestellt: „Woher kommt die Bezeichnung Müsli eigentlich?“

Wenn man sich das Wort Müsli mal bewusst und langsam vorsagt, könnte man schon erahnen, wo es seinen Ursprung hat - nämlich aus einem Land, wo für viele die süßeste Sprache der Welt gesprochen wird: in der Schweiz. Müsli ist dort die Verkleinerungsform von Mus, was wiederum auf die ursprüngliche Herstellung einer etwas aufwendigen Abendmahlzeit zurückzuführen ist.

Möchtensch en Müesli?

So wie wir unser geliebtes Müsli kennen, wurde es vom Schweizer Arzt Dr. Maximilian Bircher-Benner um 1900 erfunden. Der damalige Name hatte kaum etwas mit der jetzigen niedlichen Bezeichnung zu tun, man sprach noch von einer Apfeldiätspeise bzw. auch „d Spys“ genannt. In dem von ihm geleiteten Sanatorium wurde „d Spys“ als leichtes Abendessen mit Haferflocken, welche mindestens 12 Stunden in Wasser eingeweicht wurden, serviert. Der Brei bzw. das Mus wurde mit gezuckerter Kondensmilch und ein wenig Zitronensaft abgeschmeckt und mit fein geriebenen Äpfeln (mit Schale und Kerngehäuse) und Mandeln oder Haselnüssen zubereitet. Wie man an den Zutaten erkennt, handelte es sich um das bekannte Birchermüsli, welches auch heute noch gern gegessen wird und als sehr nahrhaft gilt. Doch der Begriff kulinarisches Highlight wurde mit dem damaligen Müsli noch nicht in Verbindung gebracht.

Was noch nicht war, konnte ja noch werden…und wurde es auch

Trotz dem anfangs gewählten Namen wurde das Müsli ein Weltstar, wobei hier die Bezeichnung Müsli dem Image definitiv geholfen hat. Auch die Zubereitung hat sich im Laufe der Zeit verändert. Während Dr. Bircher-Benner damals noch den Apfel als zentrale Zutat hervorhob, macht unsre heutigen Müslimischungen vor allem der hohe Getreideanteil aus. Den Aufwand sich einen frischen Apfel in sein Müsli zu reiben betreibt fast niemand mehr, doch viele geben gern frisch geschnittenes Obst hinzu, wobei einigen auch die enthaltenen Trockenfrüchte schon ausreichen, vor allem sind das Rosinen. Da einige MüsliliebhaberInnen genau diese nicht mögen, gibt es mittlerweile bereits Müslimischungen ohne die verschmähten Begleiter.

Als Flüssigkeit wurde die Kondensmilch von Milch, Pflanzendrinks und Joghurt abgelöst. Heute wird Müsli Großteils als stärkendes Frühstück eingenommen und nur selten als leicht verdauliches Abendessen wie früher. Wie es dazu kam und warum, ist unklar.

Das Müsli lädt auf jeden Fall zum kulinarischen Experimentieren ein und kann je nach persönlichem Gusto dementsprechend zubereitet und verfeinert werden.

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