Einfacher Einkaufsbeutel ohne nähen!

Wie wir alle wissen ist Plastik nicht wirklich gut für die Umwelt. Nicht umsonst gibt es in Österreich seit Jänner 2020 das „Kunststofftragetaschenverbot“ mit Ausnahme für Taschen die aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt oder für die Kompostierung geeignet sind. Sowie wiederverwendbare Kunststofftaschen mit vernähten Verbindungen und vernähten Tragegriffen.

Ein altes, ausgeleiertes T-Shirt muss nicht in der Altkleidersammlung oder im Müll landen. Man kann es ruck zuck in einen Einkaufsbeutel upcyceln.

Benötigt werden nur ein altes T-Shirt und eine gut schneidende Schere.

Und so geht’s:

1. Den Kragen des T-Shirts sowie Ärmel und unteres Bündchen abschneiden. Je nach Größe des Halsausschnitts kann die Öffnung etwas vergrößert werden, damit sich der zukünftige Beutel einfach befüllen und tragen lässt.

 

2. Den unteren Rand des T-Shirts im Abstand von etwa 1,5 cm ca. 7 bis 10 Zentimeter einschneiden.

3. Jeden Stoffstreifen einzeln in die Länge ziehen (recken), bis er sich einrollt. So wird ein Aufribbeln des Strickstoffs verhindert. 

4. Die jeweils gegenüberliegenden Streifen von Vorder- und Rückseite mit einem festen Doppelknoten verbinden. Damit ist der Beutel bereits fertig! 

Hier wurden die Knoten auf der Innenseite gemacht, je nach Geschmack sind die Fransen dann Innen oder Außen. Hier wurden die Schulternähte noch abgeschnitten und jeweils die beiden Teile des Vorderteils und des Rückenteils miteinander verknotet.

Weitere T-Shirts lassen sich nach Wunsch variieren, sodass ganz unterschiedliche Modelle entstehen: Schon durch die Wahl des T-Shirts kann man die Farbe und einen für die Tasche passenden Aufdruck bestimmen. Eine Brusttasche kann zudem als Fach für Schlüssel oder Geldbeutel dienen. Auch mit Textilfarben kann der Beutel weiter verschönert werden.

Hier wurden die Schulternähte noch abgeschnitten und jeweils die beiden Teile des Vorderteils und des Rückenteils miteinander verknotet.

Die Nutzung des Beutels ist nicht weniger vielseitig. Bei kleinen Einkäufen ersetzt er Einwegtaschen und vermeidet Müll und Mikroplastik. Als Tasche für ein plastikfreies Picknick ist er ebenso geeignet. Und auch als Sport- oder Strandtasche lässt er sich verwenden. Nur allzu schwer sollte der Inhalt des dünnen Stoffbeutels nicht sein.

Fotos: biologon GmbH

 

Nachhaltigkeit - Der Kreislauf des Lebens

„Nachhaltigkeit ist die Fähigkeit, zu existieren und sich zu entwickeln,
ohne die natürlichen Ressourcen für die Zukunft zu erschöpfen.“

Eins ist schon mal klar: Wir können die Ökosysteme unserer Erde nicht erhalten, wenn wir so weitermachen wie bisher…

Die Ziele der Nachhaltigkeit

Laut UNO (Organisation der Vereinten Nationen) gibt es über 10 Zielsetzungen, die bis 2030 erreicht werden sollen, um eine bessere und nachhaltigere Zukunft zu fokussieren.  Diese beinhalten keine Armut und keinen Hunger, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, erschwingliche und saubere Energie sowie das Verantwortungsbewusstsein bei Produktion und Konsum. Der Punkt nachhaltige Entwicklung spielt hierbei eine große Rolle.

Der Blick in die Zukunft

Durch die Klimakrise wird die aktuelle Bewegung hin zu Nachhaltigkeit zu einer wichtigen Priorität, auch für Unternehmen, da bereits viele Menschen ein nachhaltigeres Leben vorziehen. Für Unternehmen heißt es nun, dass alle Umweltschäden oder schädlichen Emissionen begrenzt oder aus den Produktionsprozessen entfernt werden sollen. Auch die Wiederverwendung von Ressourcen wird erwartet.
Doch nicht nur Unternehmen müssen Verantwortung für unseren Planeten übernehmen, sondern auch wir als Einzelpersonen sind gefragter, denn je.
Jede/r von uns kann bereits durch kleine Handlungen Großes bewirken, dass sollte man sich auf jeden Fall ins Gedächtnis rufen.

Hier ein paar Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, die ihr ganz einfach umsetzen könnt:

1. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder mit dem Fahrrad fahren
Wer viel mit dem Auto fährt, trägt erheblich zur Freisetzung von schädlichen Treibhausgasen bei. Öfter mal das Fahrrad in Anspruch nehmen, das hält nebenbei auch noch fit.

2. Weniger Lebensmittel wegwerfen
Nur das einkaufen, was man auch wirklich benötigt. Falls ein Produkt das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat, ist es meistens trotzdem noch genießbar-macht einfach einen Geruchs- und Geschmackstest.

3. Reduziert euren Fleischkonsum
Für ein Kilogramm Rindfleisch werden insgesamt etwa 15.500 Liter Wasser verbraucht. Zudem werden Wälder für Ackerfläche für Tierfutter und Viehweiden abgeholzt. Also mal zwischendrin einen Veggie/Vegan-Day einlegen.

4. Werdet selbst zum Gärtner/zur Gärtnerin
Kräuter, Obst/Gemüse uvm. können auch super einfach zuhause angebaut werden! Nutzt eure Küche, Terrasse, Garten oder den Balkon.

5. Ausgedruckt vs. Digital
Zettelwirtschaft? Nein, danke! Öfter mal auf die Digitale Version zurückgreifen. Spart Papier, Platz und Energie.

6. Do it yourself
Viele Dinge lassen sich super einfach selbst herstellen, wie Spülmittel, Reinigungsmittel oder auch Naturkosmetik uä.

7. Plastik vermeiden
Weggeworfenes Plastik landet oftmals im Meer, ist schädlich für die Umwelt und hat tödliche Folgen für Meerestiere. Statt Einwegtüten könnt ihr euch Beutel/Taschen/Rucksäcke aus Naturmaterialien oder aus recycelten Materialien zulegen. Sie sind praktisch, umweltfreundlich und wiederverwendbar. Ebenso könnt ihr beim Einkauf darauf achten, dass Lebensmittel möglichst nicht in Plastik verpackt sind.
Anstatt von Plastikflaschen Flaschen aus Glas oder Stahl verwenden.

8. Strom und Wasser sparen
Wenn ihr keinen Strom benötigt, einfach ausschalten. Achtet dabei vor allem auf Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdosen. Überlegt, ob ihr vielleicht zu einem Ökostromanbieter (Strom aus erneuerbaren Energien) wechseln könnt. Wasser könnt ihr am besten sparen, indem ihr z.B. duscht statt badet oder beim Zähneputzen das Wasser ausmacht.

9. Bewusst einkaufen (Fairtrade, regional und saisonal)
Fairtrade Waren werden unter umweltschonenden und sozialverträglichen Umständen produziert.
Das Obst und Gemüse in den Supermärkten hat oft eine ganz schöne Strecke hinter sich, wobei beim Transport schädliche Treibhausgase freigesetzt werden.  Daher besser auf das regionale und saisonale Angebot zurückgreifen.

10. Re- und Upcycling, Tauschen, Leihen, Verschenken, Spenden
Nicht nur die Mülltrennung ist eine Form von Recycling. Die meisten Dinge können mehrmals verwendet, repariert oder auch neu geschaffen werden.
Vieles kann auch getauscht, verliehen, verschenkt oder gespendet werden. Um den Überblick über euer Hab und Gut zu behalten, kauft bewusst ein und fragt euch, ob ihr den Gegenstand oder das Kleidungsstück wirklich benötigt. Auch zwischendrin mal Aussortieren kann hilfreich sein und das nicht nur für euch selbst.

Nachhaltiges Erfolgsrezept

 

„Das Thema Nachhaltigkeit ist bei uns kein moderner #Trend, sondern schon seit Beginn unseres Unternehmens zentraler Inhalt“, erzählt Pletzenauer Martina, Gründerin und CEO biologon. Begonnen hat alles 2010, als Martina gemeinsam mit ihrem Bruder Karl jun. Nothegger das Unternehmen gründete, das sich ganz auf Biomüsli fokussierte. Aus den damals 19 Mitarbeiter:innen sind heute 87 geworden. 3.000 Tonnen Getreide verarbeitet biologon jährlich. Immerhin werden am Produktionsstandort Hochfilzen 239 Rezepturen umgesetzt.

Mehr hier dazu im aktuellen „kompakt“ auf Seite 24/25

SCHENK WAS GSCHEIT´S

Warum heuer nicht mal Bioprodukte von BioLifestyle für Freunde und Familie unter den Christbaum legen?

Nette Geschenkideen um Ihren Liebsten - und auch sich selbst - eine kleine Freunde zu machen. Ganz einfach online bestellen und stressfreie die Weihnachtszeit genießen.

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Happy Welt-Vegan-Tag!

Seit 1994 wird jährlich am 01. November der Welt-Vegan-Tag gefeiert. In den letzten Jahren ist der Trend in Richtung vegetarische bzw. vegane Lebensweise stetig gestiegen. So lag die Anzahl der österreichischen Vegetarier und Veganer 2017 noch bei sechs Prozent und Anfang 2021 bereits bei 11%. Komplett vegan ernähren sich ca. 2% der österreichischen Bevölkerung (lt. Statista 24.09.21).

Neben Vegetariern und Veganern gibt es auch die sogenannten „Flexitarier“. So bezeichnen sich „flexible Vegetarier“, die u.a. die Massentierhaltung ablehnen und die Umwelt schützen, aber trotzdem nicht gänzlich auf Fleisch verzichten möchten. Die Anzahl der österreichischen Flexitarier lag Anfang 2021 bei ca. 30%.

Trotz dieser Zahlen liegt Österreich beim Fleischkonsum EU-weit noch immer vorne. 60,5 kg Fleisch konsumiert der durchschnittliche Österreicher pro Jahr, was einen Fleischkonsum von über 1 kg pro Person pro Woche darstellt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als 300 – 600 Gramm Fleischwaren pro Woche zu konsumieren.

Nützen wir den heutigen Tag gemeinsam, um ein Bewusstsein für den eigenen Fleischkonsum herzustellen. Du kannst dich hierfür Folgendes fragen:

• Wie viel Fleisch konsumiere ich in etwa pro Woche?
• Könnte ich meinen Fleischkonsum etwas reduzieren? (siehe DGE-Empfehlung oben)
• Woher kommt mein Fleisch? Wo wurde das Tier geboren, gefüttert und aufgezogen? (nicht nur wo wurde das Tier geschlachtet)
• Welche pflanzlichen Alternativen könnte ich anstelle von Fleisch konsumieren?

Unsere Produkte bei BioLifestyle sind zum größten Teil vegan. Darunter auch unser neuestes Produkt BioLifestyle Zissi’s Obstgarten. Das fruchtige Bio Granola, das ganz ohne Kristallzucker und nur mit der Süße aus Datteln auskommt. Schau also gerne vorbei im BioLifestyle Online Shop.

BioLifestyle wünscht euch einen schönen, genussvollen Welt-Vegan-Tag!

 

Quellen:

https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-und-schwarze-holzblocke-3669638/
https://de.statista.com/themen/3804/vegetarismus-und-veganismus-in-oesterreich/
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/flexitarier-die-flexiblen-vegetarier/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/287351/umfrage/pro-kopf-konsum-von-fleisch-in-oesterreich-nach-art/
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-12300
https://vegan-day.org/de/
https://utopia.de/weltvegantag-33298/

World Porridge Day 2021 - 10. Oktober

Am 10. Oktober ist WORLD PORRIDGE DAY

Der World Porridge Day feiert die Geschichte und Herkunft dieses köstlichen Frühstücks.  Für den klassischen Porridge werden lediglich zwei Zutaten benötigt: Haferflocken und Milch bzw. Wasser. Die Zubereitung selbst ist schnell und unkompliziert: Die Haferflocken werden solange in Milch oder Wasser gekocht bis die Mischung eine cremige Konsistenz erlangt.

Zur Geschichte

Haferbrei ist das traditionelle Nationalgericht Schottlands und hält die Menschen in diesem Land seit Hunderten von Jahren gesund. Jedes Jahr findet im schottischen Highland Village von Carrbridge ein Wettbewerb statt, die World Porridge Making Championship, um den Brei-Champion zu ermitteln. Das "haferige" Cook-off zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an, um die begehrte "Golden Spurtle" Trophäe zu gewinnen.

Wie man den Porridge-Day feiert

Beginnen Sie Ihren Tag zunächst mit einer großen Schüssel Porridge. Unser BioLifestyle Porridge Beeren ist perfekt für einen leichten und fruchtigen Start in den Tag.

01. Oktober: Internationaler Tag des Kaffees

Heute, am 01. Oktober, feiern wir das Lieblingsheißgetränk vieler Menschen: den Kaffee! Egal ob ihr begeisterte Kaffeetrinker seid oder nicht, werden wir euch in diesem Artikel viele interessante Informationen rund um das beliebte Heißgetränk liefern. Macht es euch gemütlich, schnappt euch eine Tasse Kaffee (oder Tee) und los geht’s mit den spannenden Facts:


Woher stammt der beliebte Muntermacher?

Die Kaffeepflanze wächst nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen. Die sensiblen Pflanzen benötigen ein ausgeglichenes Klima ohne extreme Hitze oder Kälte sowie ausreichend Niederschlag und viel Schatten. Außerdem spielt die Bodenqualität eine große Rolle, da die Kaffeepflanze einen nährstoffreichen Boden benötigt. Diese notwendigen optimalen Bedingungen finden sich vor allem in Ländern rund um den Äquator wieder. Brasilien ist seit Jahren der größte Produzent von Rohkaffee. Weitere Big Player in der Kaffeebranche sind Vietnam, Indonesien, Kolumbien und Äthiopien. 74% des weltweit angebauten Rohkaffees wird exportiert. Kaffee wird zu 95% als Rohware gehandelt und als Rohware ins Konsumland exportiert. Es gibt bereits viele Bio-Kaffeeröstereien in Österreich, die eine schonende Verarbeitung der importierten Ware sicherstellen.

 

Ist Kaffee gesund?

Beim Thema Kaffee und Gesundheit scheiden sich nach wie vor die Geister. Auch die wissenschaftliche Datenlage ist sich scheinbar immer noch nicht zur Gänze einig, ob unser geliebtes Heißgetränk nun vorteilhaft für die Gesundheit ist oder nicht. Aktuelle Studien aus dem Jahr 2019 zeigen jedoch, dass Kaffeekonsum das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs nicht erhöht, wie es noch vor einigen Jahren hieß.

In einer 2019 veröffentlichten Studie im „New England Journal of Medicine“ wird dargelegt, dass ein Kaffeekonsum von drei bis fünf Tassen pro Tag gesundheitliche Vorteile haben kann. Die Betonung liegt auf „haben kann“. Da Kaffee (und das darin enthaltene Koffein) auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt, ist es jedoch schwierig eine allgemeine Verzehrempfehlung auszusprechen. Doch was kann Kaffee gesund machen? Kaffee enthält B-Vitamine und Polyphenole. Polyphenole gehören zu den Antioxidantien, welche Zellen vor Entzündungen schützen können. Antioxidantien finden sich vor allem auch in Obst und Gemüse.

Was beim Thema Koffein aber nicht außer Acht gelassen werden soll, ist das Thema Kaffee und Cortisol, das umgangssprachlich genannte „Stresshormon“. Kaffee bzw. Koffein erhöht die Produktion dieses Hormons. Genauer gesagt stimuliert Koffein die Nebennierenrinde, die nach dem Konsum mehr Cortisol ausschüttet. Wer allgemein einen stressigen Alltag hat oder sich oft gestresst oder innerlich unruhig fühlt, der sollte koffeinhaltige Getränke (also neben Kaffee auch Energy Drinks & Co.) nur in Maßen genießen. Wer an Schlafproblemen leidet, könnte auch mal ausprobieren ab ca. 14 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken. Alternativen wären entkoffeinierter Kaffee oder grüner Tee, der im Vergleich zu Kaffee nur etwa ein Viertel des Koffeins enthält.

 

Kaffeesatz bitte nicht wegwerfen!

Landet euer Kaffeesatz immer noch im Biomüll? Wenn ja, dann ist das viel zu schade! Im Kaffeesatz sind wichtige Nährstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff enthalten. Der vermeintliche „Abfall“ dient somit hervorragend als Dünger für Zimmer- und Gartenpflanzen. Probiert es also gleich mal aus: Beim nächsten Mal wenn der Kaffeesatzbehälter voll ist, versorgt eure Hordensien, Rosen, Rhododendron, Heidelbeeren oder andere Pflanzen mit dem natürlichen, nährstoffreichen Dünger.  Außerdem mögen Schnecken Kaffee nicht, somit dient der Kaffeesatz-Dünger auch als Schutz vor den durch Schnecken verursachten „Missernten“. Ein weiterer Tipp zur sinnvollen Verwertung des Kaffeesatzes ist folgender: Kaffeesatz zieht Fremdgerüche magisch an! Wenn beispielsweise euer Kühlschrank nach altem Käse riecht oder einfach ein penetranter Geruch in eurer Küche liegt, einfach eine Schale mit getrocknetem Kaffeesatz im Kühlschrank oder in der Küche platzieren.

 

Wenn Kaffee, dann auf BIO setzen!

Auch beim Kaffee ist es sehr wichtig, auf Bio-Qualität zu setzen. Bio-Kaffee schafft eine hohe Qualität und schont die Umwelt in den Anbaugebieten. Biologisch angebauter Kaffee unterliegt gewissen Kriterien, die eingehalten werden müssen. Darunter fallen unter anderem der Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln auf chemischer Basis und der Einsatz von Gentechnik bzw. Genmanipulation. Bio-Produkte unterliegen auch häufigeren Kontrollen und strengeren Vorgaben. Kaffee enthält beispielsweise den Stoff Acrylamid, der als Nebenprodukt bei der Kaffeeröstung entsteht. Acrylamid steht im Verdacht, das Erbgut zu verändern und Krebs zu erzeugen. Der Schadstoff kann durch eine schonende Verarbeitung beim Produzenten reduziert werden. Produkttests wie bspw. jene der AK Salzburg aus 2019 zeigen, dass vor allem Nicht-Bio-Produkte immer wieder mit erhöhten Acrylamid Werten auffallen. Die gute Nachricht ist, dass die Belastung in den letzten Jahren bereits gesunken ist, da vermehrt Produkttest stattfinden.


BioLifestyle wünscht euch viel Genuss bei eurer nächsten Tasse (Bio-)Kaffee!

 

 

Quellen:

https://www.coffee-perfect.at/kaffeewissen/internationaler-tag-des-kaffees.html
https://www.coffeecircle.at/de/b/kaffee-anbaugebiete
https://www.oekotest.de/essen-trinken/Ist-Kaffee-gesund-So-viel-Kaffeekonsum-ist-ratsam_10690_1.html
https://koffieengezondheid.nl/wp-content/uploads/2020/08/Van-Dam_Coffee-caffeine-and-health_2020-1.pdf
https://www.qmul.ac.uk/media/news/2019/smd/coffee-not-as-bad-for-heart-and-circulatory-system-as-previously-thought.html
https://www.ages.at/themen/rueckstaende-kontaminanten/acrylamid/
https://www.salzburg24.at/Tabelle_Produkte_Kaffee_2019.pdf/74.219.887
https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/Kaffeesatz-nicht-wegwerfen-6-Ideen-um-Kaffeesatz-sinnvoll-zu-recyceln_10928_1.html
https://www.kaffeeverband.de/de/kaffeewissen/kaffee-gesundheit
https://www.brain-effect.com/magazin/cortisol-das-stresshormon
https://www.pexels.com/de-de/foto/kaffeebohnen-und-weisse-tasse-606545/

 

Was sind eigentlich Cerealien?

Bei einer Vielzahl von Müsliprodukten wird gerne betont, dass sie besonders wertvolle Cerealien enthalten. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff?

Das Wort Cerealien stammt ursprünglich aus dem alten Rom und leitet sich von der Göttin des Ackerbaus, Ceres, ab. Diese war vor allem für das einfache Volk eine der bedeutendsten Gottheiten und Autoritäten, stand doch mit der Landwirtschaft die wirtschaftliche Existenz in engem Zusammenhang. Ceres trug entsprechend goldblonde Haare, wie die Farbe der Getreideähren, und wurde oft mit den Symbolen Ährenkranz und Füllhorn dargestellt. Die Feste, die man zu ihren Ehren hielt, nannte man Cerealien. Spricht man heute von Cerealien, ist damit also schlicht Getreide gemeint.

Cerealien – ein Verwirrspiel und die Wahrheit dahinter

Vom Lateinischen ging der Begriff Cerealien seinen Weg über das Englische: Wer sich in englischsprachigen Ländern aufgehalten hat, ist dort mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Begriff „Cereals“ begegnet. Durch gekonnten Einsatz in der Werbung hat sich der Begriff inzwischen auch in seiner deutschen Übersetzung etabliert.

Damit verbunden ist eine gewisse Unklarheit darüber, wer denn nun zur Familie der Cerealien gehört und wer nicht. Dabei ist das gar nicht schwer: Cerealien sind schlicht nichts anderes als Getreide. Besonders geläufig sind hierbei Mais, Weizen, Reis, Hirse, Gerste, Hafer und Roggen. Pseudoceralien wie Amaranth, Quinoa und Buchweizen ähneln ihnen in ihren Eigenschaften gehören aber anderen Pflanzengattungen an.

Im Alltag verbinden wir jedoch vor allem sogenannte Frühstückscerealien wie etwa Müslis damit. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit, dank der schnellen Zubereitung und des guten Geschmacks. Eng verknüpft mit ihrem kommerziellem Erfolg ist die Geschichte der Gebrüder Kellogg, die ihr inzwischen weltumspannendes Unternehmen im Jahre 1906 gründeten. Durch Verwendung eines speziellen Fertigungsprozesses gelang es ihnen erstmalig, Flocken auf Weizenbasis zu erhalten. Später entstanden daraus die inzwischen gar nicht mehr wegzudenkenden Cornflakes aus Mais. Anfangs nur als Gesundheitsnahrung geplant, fanden sie schnell reißenden Absatz. 1909 war man bereits bei einer Produktionsmenge von 120.000 Packungen pro Tag angelangt. Mittlerweile gibt es die Flocken in den verschiedensten Variationen zu kaufen. Sie unterscheiden sich vom Original nicht nur im Geschmack, sondern kommen auch in allen möglichen Farben und Formen vor. Man bezeichnet all diese Waren als traditionelle Cerealien.

Wie werden traditionelle Getreidewaren eigentlich hergestellt?

In unserem heutigen Zeitalter läuft die Herstellung von Cerealien längst vollautomatisch ab. Dabei existieren im Wesentlichen zwei verschiedene Methoden: zum einen das Kochen und zum anderen die Extrusion. Das Kochen ist ein althergebrachter Vorgang, der schon bei der Erfindung der Cornflakes zu Einsatz kam. Als Cornflakes dürfen im Übrigen nur solche Flocken bezeichnet werden, die tatsächlich aus Mais bestehen, alle anderen Flocken nennt man Knusperflakes.

Ihre Lieblingscerealien sind die Grundlage für Ihr Lieblingsmüsli

Umfasst der Begriff Cerealien also wie gezeigt das gesamte Spektrum des Getreides, ist der wesentliche Gradmesser dafür, welche Cerealien die richtigen sind, am Ende ganz einfach Ihr persönlicher Geschmack.

Was ist Ihnen besonders wichtig, worauf möchten Sie besonders achten? Soll Ihr Müsli am Ende besonders proteinreich sein oder vielleicht glutenfrei oder möglichst nachhaltig angebaut? Verschiedene Cerealien schmecken besonders gut mit bestimmten anderen Müslizutaten, wie etwa bestimmten Obstsorten, zusammen.

Ein ausgewogener Körnermix gibt besondere Power für den Tag. Und schließlich und endlich liegt auch beim Müsli ein großer Reiz in der Abwechslung.

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Hafer & Haferflocken

Haferflocken: gesund und gut sättigend

Hafer gilt zu Recht als eine der gesündesten Getreidesorten. Das Getreide ist reich an Ballaststoffen, die den Hunger stillen, und enthält große Mengen an Eiweiß, wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Der Sättigungseffekt von Haferflocken ist lang anhaltend, was sie zur idealen Zutat für ein leckeres Frühstück macht. Zudem weist Hafer nur geringe Spuren von Gluten auf, weshalb er in den allermeisten Fällen selbst von Personen gut vertragen wird, die eine Glutenunverträglichkeit aufweisen. In Kombination mit frischen Früchten, Milch oder einem gesunden Milchersatzprodukt steht einem gesunden, sättigenden und köstlichen Frühstück kaum mehr etwas im Wege.

Die ideale Basis für Müsli, Porridge und Crumble

Hafer ist auf dem Frühstückstisch zumeist in Form von Flocken bekannt. Verbreitet sind Haferflocken in Form von Großblatt- und Kleinblatt-Flocken. Um Haferflocken herzustellen, verwendet man die Körner von Hafer, die gedämpft und dann anschließend gewalzt werden. Feinblättrige Haferflocken lassen sich herstellen, indem die Haferkörner vor dem Walzen in Stücke geschnitten werden. Großblättrige Flocken entstehen aus ganzen Keimen. Je nachdem, welche Konsistenz Sie für Ihr Müsli bevorzugen, wählen Sie zwischen den beiden Sorten. Feinblättrige werden schnell zu Brei, wenn sie mit Wasser oder Milch in Berührung kommen. Somit eignen sie sich besonders gut für Porridge. Porridge ist ein Haferbrei, der ursprünglich aus Schottland stammt. Um ihn herzustellen, kochen Sie die feinen Flocken zusammen mit Wasser oder Milch auf. Grobblättrige Haferflocken hingegen sind eher bissfest und damit ideal für ein leckeres Müsli mit Früchten und Nüssen geeignet. Darüber hinaus werden Haferflocken für die Zubereitung von Apple Crumble verwendet, einer britischen Süßspeise. Zudem ergänzen sie herzhafte Gerichte wie Aufläufe mit Gemüse sehr gut. Um Hafer zum Backen zu verwenden, muss er mit anderen Mehlsorten gemischt werden.

Das beliebte Vollkorn-Produkt

Haferflocken sind ein Vollkornprodukt, da sowohl die Randschichten als auch der Keim der Körner erhalten bleibt, wenn sie gewalzt werden. Sie enthalten viele Ballaststoffe, weshalb sie besonders gut verdaulich sind. Leiden Sie unter Bauchschmerzen, greifen Sie auf das Hausmittel Haferbrei zurück, um diese zu mildern. Darüber hinaus stecken Haferflocken voller Zink, B-Vitamine und Flavonoide, die entzündungshemmend wirken und ein gesundes Hautbild und einen gesunden Blutzuckerspiegel begünstigen.

Rezept: Vollkern Granola Cookies

Heute haben wir ein ganz einfaches, schnelles Cookie-Rezept für euch. Ihr braucht dazu nur Folgendes:

 

Zubereitung: