Sommer, Sonne und Nachhaltigkeit

Im Sommer gibt es viele Möglichkeiten bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen.
Hier ein paar Tipps, wie ihr die warmen Temperaturen auch nachhaltig genießen könnt.

Nachhaltig Grillen & Schlemmen
Der Sommer ist nun endlich da und die warmen Temperaturen laden zum Grillen oder Picknicken im Freien ein. Oftmals entsteht dadurch auch Müll, welcher jedoch Großteils vermieden werden kann.

Regional und saisonal
Bei den Produkten ist es am besten auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen oder diese auch im eigenen Garten zu ernten. So oder so weiß man woher die Lebensmittel stammen und geschmacklich ist ein klarer Unterschied zu schmecken. Auch wenn es oftmals ein wenig teurer ist-vielleicht auch bei Fisch und Fleisch- lohnt es sich definitiv. Und wenn man sich Lebensmittel aus der Region auf den Rost legt, isst man gleich viel gesünder und klimafreundlicher.

Resteverwertung leichtgemacht
Wenn am Ende doch noch viel vom Essen übrigbleibt, teilt es einfach untereinander auf, so kann sich jeder zuhause noch etwas Leckeres damit zaubern. Vielleicht kann man auch um Mitnahme von wieder verschließbarem Geschirr bitten, so geht´s am einfachsten. Falls ihr Inspiration bezüglich Gerichte zur Resteverwertung braucht, findet ihr diese ganz einfach im Internet, Kochbüchern oder ihr fragt Familie und Freunde.

Clean heating
Auch beim Grill selbst kann man auf die Umwelt achten, denn dieser wird oftmals mit Holzkohle betrieben. Doch ein Großteil der Holzkohle ist Importware und legt lange Strecken zurück, bis sie den Weg in unsre Regale findet. Nicht selten geht die Produktion mit Korruption und dem Raubbau an Tropen- und Urwäldern einher, was einem bewusst sein sollte. Wenn ihr also auch weiterhin mit Holzkohle grillen möchtet, achtet auf die Herkunft und auf die Produktion, denn hier sollte klar die ökologische Produktion bevorzugt werden. Auch bei der Wahl des Grills solltet ihr auf die umweltschädliche Einweg-Variante verzichten. Man kann sich ebenso für einen Elektrogrill, welcher mit Ökostrom betrieben wird, entscheiden. So wird die Klimabilanz mit jedem Grillen verbessert.

Shirts, Shorts & Co
Aufgrund von schnell wechselnden Trends und der Fast-Fashion-Industrie, wird man teilweise zum übermäßigen Kauf verleitet. Dieser Konsum wirkt sich oft negativ auf Mensch und Umwelt aus. Vielleicht nehmt ihr diesen Sommer zum Anlass euren Kleiderschrank etwas genauer zu inspizieren. Oftmals kann eine minimalistische Garderobe erfrischend sein und wenn man sich hier und da doch etwas kauft-spricht ja nichts dagegen- vielleicht mal auf Secondhand-Ware zurückgreifen oder auf faire Marken und nachhaltige Materialien. Ein Blick auf die Etiketten kann hier schon Aufschluss geben.

Holiday, celebrate…
Viele von euch kennen das Gefühl von Fernweh, doch unsre Erholung hat auch ihren Preis. Reisen schadet meist der Umwelt, sei es durch den Schadstoffausstoß, den Energie- und Ressourcenverbrauch uvm. Doch auch die Veränderung von Stadtteilen oder ganzen Städten durch das Phänomen des Massentourismus wird immer präsenter.
Doch es ist möglich den Sommerurlaub auch etwas nachhaltiger zu planen. Achtet auf die Wahl des Verkehrsmittels. Fliegen sollte man nur, wenn es unbedingt nötig ist-also, wenn man zum Beispiel eine Fernreise plant. Ein Flugzeug erzeugt pro Kilometer und Person rund sechs Mal so viel CO2 wie ein Fernzug oder Reisebus. Also vielleicht auch für Alternativen offen sein und sich informieren.
Als besonders nachhaltig gilt der Urlaub vor der Haustür, welcher meint seinen Urlaub in den Nachbarländern zu verbringen. Wandern, Radtouren u.Ä. kann hier für manche von euch interessant sein.

Bei den Unterkünften kann man sowohl nach sozial und ökologischen AnbieterInnen Ausschau halten als auch nach Unterkünften, welche sich mit dem Europäischen Umweltzeichen schmücken.
Auch Campen kann eine großartige Art von Urlaub sein. Besonders ressourcenschonend betriebene Campingplätze erhalten das Logo des Vereins ECOCAMPING.

Ihr seht also, dass es durchaus möglich ist, denn Sommer mit Allem Drum und Dran auch nachhaltig und umweltbewusst zu verbringen und das auch ohne großen Verzicht.

Hafer & Haferflocken

Haferflocken: gesund und gut sättigend

Hafer gilt zu Recht als eine der gesündesten Getreidesorten. Das Getreide ist reich an Ballaststoffen, die den Hunger stillen, und enthält große Mengen an Eiweiß, wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Der Sättigungseffekt von Haferflocken ist lang anhaltend, was sie zur idealen Zutat für ein leckeres Frühstück macht. Zudem weist Hafer nur geringe Spuren von Gluten auf, weshalb er in den allermeisten Fällen selbst von Personen gut vertragen wird, die eine Glutenunverträglichkeit aufweisen. In Kombination mit frischen Früchten, Milch oder einem gesunden Milchersatzprodukt steht einem gesunden, sättigenden und köstlichen Frühstück kaum mehr etwas im Wege. Darüber hinaus tragen die komplexen Kohlenhydrate im Hafer zu einem stabilen Blutzuckerspiegel bei, was Energie über den ganzen Vormittag hinweg liefert.

Die ideale Basis für Müsli, Porridge und Crumble

Hafer ist auf dem Frühstückstisch zumeist in Form von Flocken bekannt. Verbreitet sind Haferflocken in Form von Großblatt- und Kleinblatt-Flocken. Um Haferflocken herzustellen, verwendet man die Körner von Hafer, die gedämpft und dann anschließend gewalzt werden. Feinblättrige Haferflocken lassen sich herstellen, indem die Haferkörner vor dem Walzen in Stücke geschnitten werden. Großblättrige Flocken entstehen aus ganzen Keimen. Je nachdem, welche Konsistenz Sie für Ihr Müsli bevorzugen, wählen Sie zwischen den beiden Sorten. Feinblättrige werden schnell zu Brei, wenn sie mit Wasser oder Milch in Berührung kommen. Somit eignen sie sich besonders gut für Porridge. Porridge ist ein Haferbrei, der ursprünglich aus Schottland stammt. Um ihn herzustellen, kochen Sie die feinen Flocken zusammen mit Wasser oder Milch auf. Grobblättrige Haferflocken hingegen sind eher bissfest und damit ideal für ein leckeres Müsli mit Früchten und Nüssen geeignet. Darüber hinaus werden Haferflocken für die Zubereitung von Apple Crumble verwendet, einer britischen Süßspeise. Zudem ergänzen sie herzhafte Gerichte wie Aufläufe mit Gemüse sehr gut. Um Hafer zum Backen zu verwenden, muss er mit anderen Mehlsorten gemischt werden. Haferflocken sind auch eine beliebte Zutat in Energieriegeln und Smoothies, da sie eine langanhaltende Energiequelle darstellen.

Das beliebte Vollkorn-Produkt

Haferflocken sind ein Vollkornprodukt, da sowohl die Randschichten als auch der Keim der Körner erhalten bleibt, wenn sie gewalzt werden. Sie enthalten viele Ballaststoffe, weshalb sie besonders gut verdaulich sind. Leiden Sie unter Bauchschmerzen, greifen Sie auf das Hausmittel Haferbrei zurück, um diese zu mildern. Darüber hinaus stecken Haferflocken voller Zink, B-Vitamine und Flavonoide, die entzündungshemmend wirken und ein gesundes Hautbild und einen gesunden Blutzuckerspiegel begünstigen. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien tragen sie zudem zur Stärkung des Immunsystems bei und unterstützen die allgemeine Gesundheit. Regelmäßiger Konsum von Haferflocken kann auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren, da sie helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.

Regional und Saisonal - im Juni

Wenn ihr euch saisonal ernährt, bringt das Vorteile mit sich, sowohl für eure Gesundheit als auch für die Umwelt und das Klima. Saisonale Ernährung bedeutet, dass ihr Lebensmittel kauft und konsumiert, die gerade in eurer Region geerntet werden. Dies hat viele positive Effekte.

Beachtet, dass das Obst und Gemüse, welches einen langen Transportweg hinter sich hat, oft unreif geerntet wird und teilweise mit Chemikalien behandelt wird, um eine optimale Reife am Bestimmungsort zu garantieren. Während des Transports gehen viele Vitamine und Nährstoffe verloren, und das schmeckt man oft auch. Zudem werden durch den Transport erhebliche Mengen an CO₂ freigesetzt, was das Klima belastet.

Wenn ihr also beim Einkauf auf die Regionalität der Lebensmittel achtet, freut sich die regionale Wirtschaft mit den heimischen LandwirtInnen, und ihr bekommt den vollen Geschmack der Lebensmittel. Regional und saisonal einzukaufen bedeutet auch, die Vielfalt der lokalen Produkte zu entdecken und zu genießen.

Obst und Gemüse im Juni:
Im Juni wachsen schon viele Obst- und Gemüsesorten auf heimischen Feldern, so dass die Auswahl dementsprechend groß ist.

Obst: Die Beerenzeit beginnt und bringt viele Beeren, wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren in unsere Küche. Auch die süß-säuerliche Stachelbeere ist mit von der Partie. Ob pur, im Müsli, Smoothie, als Kuchenbelag oder eingekocht als Marmelade, die heimischen kleinen Leckerchen schmecken nicht nur gut, sondern bringen zusätzlich noch gute Laune. Auch Kirschen und Sauerkirschen beginnen zu reifen und warten darauf, verspeist zu werden. Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen werden ebenso bei uns angebaut, genießen die Wärme und reifen mit jedem Sonnenstrahl. Das Angebot unserer südlichen Nachbarländer ist zwar groß und findet sich sehr lange in den Läden, doch es lohnt sich definitiv, auf die heimischen Sorten zurückzugreifen. Die kurzen Transportwege (oftmals nur vom eigenen Garten in die Küche) schützen die Umwelt, und wertvolle Vitamine bleiben erhalten. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, sein eigenes Obst und Gemüse zuhause zu ernten.

Gemüse: Wer ein Spargel-Fan ist, muss jetzt stark sein, denn die Spargelzeit neigt sich langsam dem Ende zu. Doch viel Zeit zum Vermissen habt ihr nicht, denn der Spargel wird umgehend von vielen Kohlsorten wie Blumenkohl, Brokkoli, Rotkohl, Spitzkohl, Wirsing und Kohlrabi abgelöst. Manche davon eignen sich sogar als gesunde Rohkost zum Knabbern. Was ist grün, frisch und knackig? Die Bohnen. Grüne Bohnen, dicke Bohnen und Erbsen sind fantastische Lieferanten pflanzlicher Proteine. In Kombination mit jungen Karotten bilden diese Gemüsesorten ein superleckeres Paar. Zuckererbsen samt Schale eignen sich perfekt als frische Salatzutat, denn sie können auch roh verspeist werden, was weniger Aufwand bedeutet.

Apropos Salat: Auch die knackigen Salatsorten Eisberg-, Romana- und Kopfsalat sowie Rucola finden jetzt ihren Weg in die Salatschüssel. Dazu kommen frische Salatgurken, Frühlingszwiebeln, Radieschen und eventuell schon die ersten Tomaten, auf die man sich freut. Im Juni können oft auch schon Fenchel, Mangold und leckere Zucchini geerntet werden. Vor allem Zucchini sind sehr wandelbar. Ob eingelegt, als Gemüsebeilage oder als Kuchenzutat – dieses Gemüse ist immer ein Hit.

Tipp: Der Juni eignet sich auch hervorragend, um zahlreiche Gemüsesorten und Kräuter zu säen. Nutzt die Zeit, um euren Garten zu bereichern und euch auf zukünftige Ernten zu freuen.

Also lasst euch eure Lieblingsobst- und Gemüsesorten schmecken und genießt die Vorteile einer saisonalen Ernährung!

Einfacher Einkaufsbeutel ohne nähen!

Wie wir alle wissen ist Plastik nicht wirklich gut für die Umwelt. Nicht umsonst gibt es in Österreich seit Jänner 2020 das „Kunststofftragetaschenverbot“ mit Ausnahme für Taschen die aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt oder für die Kompostierung geeignet sind. Sowie wiederverwendbare Kunststofftaschen mit vernähten Verbindungen und vernähten Tragegriffen.

Ein altes, ausgeleiertes T-Shirt muss nicht in der Altkleidersammlung oder im Müll landen. Man kann es ruck zuck in einen Einkaufsbeutel upcyceln.

Benötigt werden nur ein altes T-Shirt und eine gut schneidende Schere.

Und so geht’s:

1. Den Kragen des T-Shirts sowie Ärmel und unteres Bündchen abschneiden. Je nach Größe des Halsausschnitts kann die Öffnung etwas vergrößert werden, damit sich der zukünftige Beutel einfach befüllen und tragen lässt.

 

2. Den unteren Rand des T-Shirts im Abstand von etwa 1,5 cm ca. 7 bis 10 Zentimeter einschneiden.

3. Jeden Stoffstreifen einzeln in die Länge ziehen (recken), bis er sich einrollt. So wird ein Aufribbeln des Strickstoffs verhindert. 

4. Die jeweils gegenüberliegenden Streifen von Vorder- und Rückseite mit einem festen Doppelknoten verbinden. Damit ist der Beutel bereits fertig! 

Hier wurden die Knoten auf der Innenseite gemacht, je nach Geschmack sind die Fransen dann Innen oder Außen. Hier wurden die Schulternähte noch abgeschnitten und jeweils die beiden Teile des Vorderteils und des Rückenteils miteinander verknotet.

Weitere T-Shirts lassen sich nach Wunsch variieren, sodass ganz unterschiedliche Modelle entstehen: Schon durch die Wahl des T-Shirts kann man die Farbe und einen für die Tasche passenden Aufdruck bestimmen. Eine Brusttasche kann zudem als Fach für Schlüssel oder Geldbeutel dienen. Auch mit Textilfarben kann der Beutel weiter verschönert werden.

Hier wurden die Schulternähte noch abgeschnitten und jeweils die beiden Teile des Vorderteils und des Rückenteils miteinander verknotet.

Die Nutzung des Beutels ist nicht weniger vielseitig. Bei kleinen Einkäufen ersetzt er Einwegtaschen und vermeidet Müll und Mikroplastik. Als Tasche für ein plastikfreies Picknick ist er ebenso geeignet. Und auch als Sport- oder Strandtasche lässt er sich verwenden. Nur allzu schwer sollte der Inhalt des dünnen Stoffbeutels nicht sein.

Fotos: biologon GmbH

 

Nachhaltigkeit - Der Kreislauf des Lebens

„Nachhaltigkeit ist die Fähigkeit, zu existieren und sich zu entwickeln,
ohne die natürlichen Ressourcen für die Zukunft zu erschöpfen.“

Eins ist schon mal klar: Wir können die Ökosysteme unserer Erde nicht erhalten, wenn wir so weitermachen wie bisher…

Die Ziele der Nachhaltigkeit

Laut UNO (Organisation der Vereinten Nationen) gibt es über 10 Zielsetzungen, die bis 2030 erreicht werden sollen, um eine bessere und nachhaltigere Zukunft zu fokussieren.  Diese beinhalten keine Armut und keinen Hunger, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, erschwingliche und saubere Energie sowie das Verantwortungsbewusstsein bei Produktion und Konsum. Der Punkt nachhaltige Entwicklung spielt hierbei eine große Rolle.

Der Blick in die Zukunft

Durch die Klimakrise wird die aktuelle Bewegung hin zu Nachhaltigkeit zu einer wichtigen Priorität, auch für Unternehmen, da bereits viele Menschen ein nachhaltigeres Leben vorziehen. Für Unternehmen heißt es nun, dass alle Umweltschäden oder schädlichen Emissionen begrenzt oder aus den Produktionsprozessen entfernt werden sollen. Auch die Wiederverwendung von Ressourcen wird erwartet.
Doch nicht nur Unternehmen müssen Verantwortung für unseren Planeten übernehmen, sondern auch wir als Einzelpersonen sind gefragter, denn je.
Jede/r von uns kann bereits durch kleine Handlungen Großes bewirken, dass sollte man sich auf jeden Fall ins Gedächtnis rufen.

Hier ein paar Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, die ihr ganz einfach umsetzen könnt:

1. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder mit dem Fahrrad fahren
Wer viel mit dem Auto fährt, trägt erheblich zur Freisetzung von schädlichen Treibhausgasen bei. Öfter mal das Fahrrad in Anspruch nehmen, das hält nebenbei auch noch fit.

2. Weniger Lebensmittel wegwerfen
Nur das einkaufen, was man auch wirklich benötigt. Falls ein Produkt das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat, ist es meistens trotzdem noch genießbar-macht einfach einen Geruchs- und Geschmackstest.

3. Reduziert euren Fleischkonsum
Für ein Kilogramm Rindfleisch werden insgesamt etwa 15.500 Liter Wasser verbraucht. Zudem werden Wälder für Ackerfläche für Tierfutter und Viehweiden abgeholzt. Also mal zwischendrin einen Veggie/Vegan-Day einlegen.

4. Werdet selbst zum Gärtner/zur Gärtnerin
Kräuter, Obst/Gemüse uvm. können auch super einfach zuhause angebaut werden! Nutzt eure Küche, Terrasse, Garten oder den Balkon.

5. Ausgedruckt vs. Digital
Zettelwirtschaft? Nein, danke! Öfter mal auf die Digitale Version zurückgreifen. Spart Papier, Platz und Energie.

6. Do it yourself
Viele Dinge lassen sich super einfach selbst herstellen, wie Spülmittel, Reinigungsmittel oder auch Naturkosmetik uä.

7. Plastik vermeiden
Weggeworfenes Plastik landet oftmals im Meer, ist schädlich für die Umwelt und hat tödliche Folgen für Meerestiere. Statt Einwegtüten könnt ihr euch Beutel/Taschen/Rucksäcke aus Naturmaterialien oder aus recycelten Materialien zulegen. Sie sind praktisch, umweltfreundlich und wiederverwendbar. Ebenso könnt ihr beim Einkauf darauf achten, dass Lebensmittel möglichst nicht in Plastik verpackt sind.
Anstatt von Plastikflaschen Flaschen aus Glas oder Stahl verwenden.

8. Strom und Wasser sparen
Wenn ihr keinen Strom benötigt, einfach ausschalten. Achtet dabei vor allem auf Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdosen. Überlegt, ob ihr vielleicht zu einem Ökostromanbieter (Strom aus erneuerbaren Energien) wechseln könnt. Wasser könnt ihr am besten sparen, indem ihr z.B. duscht statt badet oder beim Zähneputzen das Wasser ausmacht.

9. Bewusst einkaufen (Fairtrade, regional und saisonal)
Fairtrade Waren werden unter umweltschonenden und sozialverträglichen Umständen produziert.
Das Obst und Gemüse in den Supermärkten hat oft eine ganz schöne Strecke hinter sich, wobei beim Transport schädliche Treibhausgase freigesetzt werden.  Daher besser auf das regionale und saisonale Angebot zurückgreifen.

10. Re- und Upcycling, Tauschen, Leihen, Verschenken, Spenden
Nicht nur die Mülltrennung ist eine Form von Recycling. Die meisten Dinge können mehrmals verwendet, repariert oder auch neu geschaffen werden.
Vieles kann auch getauscht, verliehen, verschenkt oder gespendet werden. Um den Überblick über euer Hab und Gut zu behalten, kauft bewusst ein und fragt euch, ob ihr den Gegenstand oder das Kleidungsstück wirklich benötigt. Auch zwischendrin mal Aussortieren kann hilfreich sein und das nicht nur für euch selbst.

Nachhaltiges Erfolgsrezept

 

„Das Thema Nachhaltigkeit ist bei uns kein moderner #Trend, sondern schon seit Beginn unseres Unternehmens zentraler Inhalt“, erzählt Pletzenauer Martina, Gründerin und CEO biologon. Begonnen hat alles 2010, als Martina gemeinsam mit ihrem Bruder Karl jun. Nothegger das Unternehmen gründete, das sich ganz auf Biomüsli fokussierte. Aus den damals 19 Mitarbeiter:innen sind heute 87 geworden. 3.000 Tonnen Getreide verarbeitet biologon jährlich. Immerhin werden am Produktionsstandort Hochfilzen 239 Rezepturen umgesetzt.

Mehr hier dazu im aktuellen „kompakt“ auf Seite 24/25

SCHENK WAS GSCHEIT´S

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Happy Welt-Vegan-Tag!

Seit 1994 wird jährlich am 01. November der Welt-Vegan-Tag gefeiert. In den letzten Jahren ist der Trend in Richtung vegetarische bzw. vegane Lebensweise stetig gestiegen. So lag die Anzahl der österreichischen Vegetarier und Veganer 2017 noch bei sechs Prozent und Anfang 2021 bereits bei 11%. Komplett vegan ernähren sich ca. 2% der österreichischen Bevölkerung (lt. Statista 24.09.21).

Neben Vegetariern und Veganern gibt es auch die sogenannten „Flexitarier“. So bezeichnen sich „flexible Vegetarier“, die u.a. die Massentierhaltung ablehnen und die Umwelt schützen, aber trotzdem nicht gänzlich auf Fleisch verzichten möchten. Die Anzahl der österreichischen Flexitarier lag Anfang 2021 bei ca. 30%.

Trotz dieser Zahlen liegt Österreich beim Fleischkonsum EU-weit noch immer vorne. 60,5 kg Fleisch konsumiert der durchschnittliche Österreicher pro Jahr, was einen Fleischkonsum von über 1 kg pro Person pro Woche darstellt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als 300 – 600 Gramm Fleischwaren pro Woche zu konsumieren.

Nützen wir den heutigen Tag gemeinsam, um ein Bewusstsein für den eigenen Fleischkonsum herzustellen. Du kannst dich hierfür Folgendes fragen:

• Wie viel Fleisch konsumiere ich in etwa pro Woche?
• Könnte ich meinen Fleischkonsum etwas reduzieren? (siehe DGE-Empfehlung oben)
• Woher kommt mein Fleisch? Wo wurde das Tier geboren, gefüttert und aufgezogen? (nicht nur wo wurde das Tier geschlachtet)
• Welche pflanzlichen Alternativen könnte ich anstelle von Fleisch konsumieren?

Unsere Produkte bei BioLifestyle sind zum größten Teil vegan. Darunter auch unser neuestes Produkt BioLifestyle Zissi’s Obstgarten. Das fruchtige Bio Granola, das ganz ohne Kristallzucker und nur mit der Süße aus Datteln auskommt. Schau also gerne vorbei im BioLifestyle Online Shop.

BioLifestyle wünscht euch einen schönen, genussvollen Welt-Vegan-Tag!

 

Quellen:

https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-und-schwarze-holzblocke-3669638/
https://de.statista.com/themen/3804/vegetarismus-und-veganismus-in-oesterreich/
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/flexitarier-die-flexiblen-vegetarier/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/287351/umfrage/pro-kopf-konsum-von-fleisch-in-oesterreich-nach-art/
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-12300
https://vegan-day.org/de/
https://utopia.de/weltvegantag-33298/

World Porridge Day 2021 - 10. Oktober

Am 10. Oktober ist WORLD PORRIDGE DAY

Der World Porridge Day feiert die Geschichte und Herkunft dieses köstlichen Frühstücks.  Für den klassischen Porridge werden lediglich zwei Zutaten benötigt: Haferflocken und Milch bzw. Wasser. Die Zubereitung selbst ist schnell und unkompliziert: Die Haferflocken werden solange in Milch oder Wasser gekocht bis die Mischung eine cremige Konsistenz erlangt.

Zur Geschichte

Haferbrei ist das traditionelle Nationalgericht Schottlands und hält die Menschen in diesem Land seit Hunderten von Jahren gesund. Jedes Jahr findet im schottischen Highland Village von Carrbridge ein Wettbewerb statt, die World Porridge Making Championship, um den Brei-Champion zu ermitteln. Das "haferige" Cook-off zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an, um die begehrte "Golden Spurtle" Trophäe zu gewinnen.

Wie man den Porridge-Day feiert

Beginnen Sie Ihren Tag zunächst mit einer großen Schüssel Porridge. Unser BioLifestyle Porridge Beeren ist perfekt für einen leichten und fruchtigen Start in den Tag.

01. Oktober: Internationaler Tag des Kaffees

Heute, am 01. Oktober, feiern wir das Lieblingsheißgetränk vieler Menschen: den Kaffee! Egal ob ihr begeisterte Kaffeetrinker seid oder nicht, werden wir euch in diesem Artikel viele interessante Informationen rund um das beliebte Heißgetränk liefern. Macht es euch gemütlich, schnappt euch eine Tasse Kaffee (oder Tee) und los geht’s mit den spannenden Facts:


Woher stammt der beliebte Muntermacher?

Die Kaffeepflanze wächst nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen. Die sensiblen Pflanzen benötigen ein ausgeglichenes Klima ohne extreme Hitze oder Kälte sowie ausreichend Niederschlag und viel Schatten. Außerdem spielt die Bodenqualität eine große Rolle, da die Kaffeepflanze einen nährstoffreichen Boden benötigt. Diese notwendigen optimalen Bedingungen finden sich vor allem in Ländern rund um den Äquator wieder. Brasilien ist seit Jahren der größte Produzent von Rohkaffee. Weitere Big Player in der Kaffeebranche sind Vietnam, Indonesien, Kolumbien und Äthiopien. 74% des weltweit angebauten Rohkaffees wird exportiert. Kaffee wird zu 95% als Rohware gehandelt und als Rohware ins Konsumland exportiert. Es gibt bereits viele Bio-Kaffeeröstereien in Österreich, die eine schonende Verarbeitung der importierten Ware sicherstellen.

 

Ist Kaffee gesund?

Beim Thema Kaffee und Gesundheit scheiden sich nach wie vor die Geister. Auch die wissenschaftliche Datenlage ist sich scheinbar immer noch nicht zur Gänze einig, ob unser geliebtes Heißgetränk nun vorteilhaft für die Gesundheit ist oder nicht. Aktuelle Studien aus dem Jahr 2019 zeigen jedoch, dass Kaffeekonsum das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs nicht erhöht, wie es noch vor einigen Jahren hieß.

In einer 2019 veröffentlichten Studie im „New England Journal of Medicine“ wird dargelegt, dass ein Kaffeekonsum von drei bis fünf Tassen pro Tag gesundheitliche Vorteile haben kann. Die Betonung liegt auf „haben kann“. Da Kaffee (und das darin enthaltene Koffein) auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt, ist es jedoch schwierig eine allgemeine Verzehrempfehlung auszusprechen. Doch was kann Kaffee gesund machen? Kaffee enthält B-Vitamine und Polyphenole. Polyphenole gehören zu den Antioxidantien, welche Zellen vor Entzündungen schützen können. Antioxidantien finden sich vor allem auch in Obst und Gemüse.

Was beim Thema Koffein aber nicht außer Acht gelassen werden soll, ist das Thema Kaffee und Cortisol, das umgangssprachlich genannte „Stresshormon“. Kaffee bzw. Koffein erhöht die Produktion dieses Hormons. Genauer gesagt stimuliert Koffein die Nebennierenrinde, die nach dem Konsum mehr Cortisol ausschüttet. Wer allgemein einen stressigen Alltag hat oder sich oft gestresst oder innerlich unruhig fühlt, der sollte koffeinhaltige Getränke (also neben Kaffee auch Energy Drinks & Co.) nur in Maßen genießen. Wer an Schlafproblemen leidet, könnte auch mal ausprobieren ab ca. 14 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken. Alternativen wären entkoffeinierter Kaffee oder grüner Tee, der im Vergleich zu Kaffee nur etwa ein Viertel des Koffeins enthält.

 

Kaffeesatz bitte nicht wegwerfen!

Landet euer Kaffeesatz immer noch im Biomüll? Wenn ja, dann ist das viel zu schade! Im Kaffeesatz sind wichtige Nährstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff enthalten. Der vermeintliche „Abfall“ dient somit hervorragend als Dünger für Zimmer- und Gartenpflanzen. Probiert es also gleich mal aus: Beim nächsten Mal wenn der Kaffeesatzbehälter voll ist, versorgt eure Hordensien, Rosen, Rhododendron, Heidelbeeren oder andere Pflanzen mit dem natürlichen, nährstoffreichen Dünger.  Außerdem mögen Schnecken Kaffee nicht, somit dient der Kaffeesatz-Dünger auch als Schutz vor den durch Schnecken verursachten „Missernten“. Ein weiterer Tipp zur sinnvollen Verwertung des Kaffeesatzes ist folgender: Kaffeesatz zieht Fremdgerüche magisch an! Wenn beispielsweise euer Kühlschrank nach altem Käse riecht oder einfach ein penetranter Geruch in eurer Küche liegt, einfach eine Schale mit getrocknetem Kaffeesatz im Kühlschrank oder in der Küche platzieren.

 

Wenn Kaffee, dann auf BIO setzen!

Auch beim Kaffee ist es sehr wichtig, auf Bio-Qualität zu setzen. Bio-Kaffee schafft eine hohe Qualität und schont die Umwelt in den Anbaugebieten. Biologisch angebauter Kaffee unterliegt gewissen Kriterien, die eingehalten werden müssen. Darunter fallen unter anderem der Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln auf chemischer Basis und der Einsatz von Gentechnik bzw. Genmanipulation. Bio-Produkte unterliegen auch häufigeren Kontrollen und strengeren Vorgaben. Kaffee enthält beispielsweise den Stoff Acrylamid, der als Nebenprodukt bei der Kaffeeröstung entsteht. Acrylamid steht im Verdacht, das Erbgut zu verändern und Krebs zu erzeugen. Der Schadstoff kann durch eine schonende Verarbeitung beim Produzenten reduziert werden. Produkttests wie bspw. jene der AK Salzburg aus 2019 zeigen, dass vor allem Nicht-Bio-Produkte immer wieder mit erhöhten Acrylamid Werten auffallen. Die gute Nachricht ist, dass die Belastung in den letzten Jahren bereits gesunken ist, da vermehrt Produkttest stattfinden.


BioLifestyle wünscht euch viel Genuss bei eurer nächsten Tasse (Bio-)Kaffee!

 

 

Quellen:

https://www.coffee-perfect.at/kaffeewissen/internationaler-tag-des-kaffees.html
https://www.coffeecircle.at/de/b/kaffee-anbaugebiete
https://www.oekotest.de/essen-trinken/Ist-Kaffee-gesund-So-viel-Kaffeekonsum-ist-ratsam_10690_1.html
https://koffieengezondheid.nl/wp-content/uploads/2020/08/Van-Dam_Coffee-caffeine-and-health_2020-1.pdf
https://www.qmul.ac.uk/media/news/2019/smd/coffee-not-as-bad-for-heart-and-circulatory-system-as-previously-thought.html
https://www.ages.at/themen/rueckstaende-kontaminanten/acrylamid/
https://www.salzburg24.at/Tabelle_Produkte_Kaffee_2019.pdf/74.219.887
https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/Kaffeesatz-nicht-wegwerfen-6-Ideen-um-Kaffeesatz-sinnvoll-zu-recyceln_10928_1.html
https://www.kaffeeverband.de/de/kaffeewissen/kaffee-gesundheit
https://www.brain-effect.com/magazin/cortisol-das-stresshormon
https://www.pexels.com/de-de/foto/kaffeebohnen-und-weisse-tasse-606545/